Exkursion Burg Rotberg – 18.11.21

Teil 1: Papiermuseum

Es war Donnerstag, der 18. November 2021 und wir mussten uns schon um 7.45 Uhr bei der Zunzgen Post treffen. Kurz darauf fuhren wir mit dem Bus bis zum Sissacher Bahnhof. Mit dem Zug sind wir danach nach Basel gefahren. In Basel angekommen, haben wir noch die alte Stadtmauer besucht und vor dem alten Stadttor ein Klassenfoto gemacht.

In der Papiermühle angekommen, haben wir unsere Rucksäcke und Jacken abgelegt. Dann ist ein netter Mann gekommen und hat uns ein paar alte verfaulte Lumpen gezeigt. Einer unserer Mitschüler durfte sogar einen Korb mit den Lumpen tragen. Der Korb wog etwa 20kg.

Danach hat der Mann uns noch ein bisschen in der Mühle herumgeführt. Danach hat er uns alte Schriften gezeigt, wie z.B. ein sehr wertvolles Buch. Er hat uns auch ein Experiment gezeigt, bei dem man 400 Grad heisses Metall auf einen Eisentisch gegossen hat und innerhalb von 2 Sekunden war es fest. Das durfte eine Mitschülerin ausprobieren.

In der Schreibstube durften wir verschiedene Federn ausprobieren zum Beispiel eine Vogelfeder oder auch so eine Art Metallfeder, die schon fast wie ein Fülli war.

Kurz darauf haben wir noch selber Papier geschöpft. Als erstes musste man den Rahmen in das warme Wasser tunken. Danach musste man den Rahmen heraus nehmen und umgekehrt auf das Handtuch legen. Als nächstes ging das Papier in eine Trockenmaschine und dann hatte das es auch keine Falten mehr. Auf dem Papier war ein Baslerstab als Wasserzeichen zu sehen.
Wir konnten verschiedene Sachen drucken wie zum Beispiel eine Eidechse oder auch ein Blatt Papier in eine Maschine hineinlegen, zudrücken und es kam ein Papier mit einem bezaubernden Muster heraus. Als alle mit dem Drucken fertig waren, mussten wir schnell weiter, denn wir wollten noch zum Basler Münster. Wir bekamen noch einen Umschlag, in welchen wir alles hineinlegen konnten, was wir gemacht bzw. gedruckt und geschrieben hatten. Zum Schluss bedankten wir uns noch herzlich und gingen weiter zum Münster.

Teil 2: Das Basler Münster

Auf dem Weg zum Münster sind wir am Rhein entlang gelaufen, der wunderbar schön geglänzt hat. Zwischendurch hatten wir noch Zeit um einige Klassenfotos zu machen. Auch die riesigen Roche-Türme hat man von da aus gesehen. Alles war schön und plötzlich sahen wir das Münster vor uns. Wir betrachteten das Münster kurz von vorne, doch dann sind wir zuerst auf die Pfalz geschlendert und haben einige Fragen beantwortet, die ums Münster handelten.

Endlich war es Mittagspause und wir konnten essen, denn jeder war sehr hungrig. Drei Kinder haben die Möwen gefüttert, die ebenso hungrig waren und an uns vorbeigeflogen sind. Die Kirche wurde vor einigen Jahren erneuert, denn sie wurde vom Erdbeben in Basel zerstört. Sie gehörte damals den Bischöfen und war katholisch. Die Kirche wurde vor ca. 1500 Jahren gebaut.

Oftmals hat man auch in der Kirche stundenlang gestanden, gesessen , gesungen und gebetet. Als wir rein gingen, haben wir die restlichen Fragen beantwortet. Darauf hin sind wir eine Treppe hoch geschlendert. Die Treppe, die wir hoch gelaufen sind, war sehr steil, dunkel, eng und hoch, doch wir haben es trotzdem alle geschafft, heil hoch zu kommen. Als wir ganz oben waren, haben wir Menschen zugewunken und einige Fotos gemacht. Anschliessend hat uns eine nette Dame das Münster gezeigt und uns erklärt, was die verschiedenen Figuren bedeuten. Z. B. Frösche und Schlangen im Mittelalter waren die Zeichen für das Böse.

Eine ältere Dame hat sich verletzt, denn sie ist ausgerutscht und ist in Ohnmacht gefallen. Bald darauf ist der Krankenwagen gekommen und hat die Frau, die gestürzt ist, ins Krankenhaus gebracht.

Teil 3: Schloss Bottmingen und Ruine Landskron

Wir fuhren mit einer der längsten Tramstrecke von Europa bis zum Wasserschloss Bottmingen. Doch zuerst fuhren wir am Schloss Binningen vorbei, von dem wir vom Tram aus ein Foto machen mussten. Vier Leute hatten dafür ein iPad.

In Bottmingen sind wir ausgestiegen, einmal um das Schloss herum gelaufen und jemand hat ein Video gemacht.

Dort sind wir leider nur draussen gewesen, weil es ein Restaurant war, welches sehr teuer war.

Etwas später mussten wir dann in Flüh einen steilen Weg hinauf laufen, um zu der Ruine Landskron zu gelangen. Als wir endlich ankamen, schauten wir uns erst mal die Burg an. Sie war sehr gross und ziemlich gut erhalten. Leider durften wir nicht auf den grossen Turm, denn er wurde gerade repariert, aber es gab trotzdem viele spannende Dinge, wie zum Beispiel eine kleine, dunkle Höhle. Wir haben eine kleine Essenspause gemacht und haben dann abschliessend noch ein Klassenfoto vor dem Eingangstor gemacht.

Danach sind wir in Richtung Jugendherberge weiter gelaufen und es gab einen richtig hübschen Sonnenuntergang. Als wir an einem Haus vorbeimarschiert sind, haben wir freilaufende Enten gesehen. Schliesslich sind beim Kloster Mariastein vorbeigekommen, doch es war kalt und dunkel. Wir mussten dem Weg über eine Strasse folgen. Wir mussten die Strasse schnell überqueren, weil es kamen viele Autos und wir mussten auch gut schauen, damit niemand überfahren wurde.

Anschliessend sind wir auf einem Waldweg in die Nähe der Jugendherberge gegangen.

Teil 4: Übernachtung auf der Burg Rotberg

Als wir darauf warteten, dass unser Mitschüler abgeholt wird, haben wir ein Lied gesungen. Als er endlich abgeholt wurde, sind alle schnell die lange Treppe zur Burg hoch gerannt.

Kurze Zeit später sind endlich alle oben angekommen. Zuerst musste unsere Lehrperson noch kurz zur Anmeldung gehen um etwas zu besprechen. Danach durften wir auch hoch, doch ohne Schuhe.
Wir haben unser Gepäck bekommen, anschliessend sind wir in unsere Zimmer gegangen und haben unsere Betten ausgesucht.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, besammelten wir uns im Esssaal.
Es gab Abendbrot. Wir setzten uns nach unserer Wahl hin, es gab drei grosse Tische. Jetzt gab es Essen: Salat, Nudeln mit Sosse und Tee. Als wir fertig gegessen haben, gab es noch einen Dessert: Schokoladenmousse. Sie haben das super lecker gekocht!

Später haben wir die Spiele raus geholt. Zuerst haben wir eine Runde Flicker gespielt. Es war so spannend, es zu spielen, denn das Spiel haben zwei tolle Mädchen aus der Klasse erfunden. Wir haben auch Werwölfli und UNO gespielt.

Später sind wir dann alle ins Bett.

Ein Mädchen hat direkt angefangen zu schnarchen und das hat alle genervt. Wir wollten sie dann aufwecken doch dann kam unsere Lehrperson, weil sie dachte, dass wir flüstern, was ebenfalls echt genervt hat. Ein paar konnten die ganze Nacht nicht schlafen :/

In der Nacht ist bei den Jungs im Zimmer die Notausgang-Tür plötzlich aufgegangen. Alle Junges haben sich erschrocken.

Am nächsten Morgen sind wir dann alle total müde aufgestanden, weil die andere Klasse mega laut war. Danach haben wir uns fertig gemacht. Als wir fertig waren, konnten wir nach unten essen gehen. Es gab zum Frühstück: Brot und Müsli. Man konnte entscheiden, was man essen wollte.

Als wir fertig mit essen waren, mussten wir unseren Rucksack packen. Als das alle geschafft hatten, haben wir uns dann auch schon Richtung Tür bewegt. Wir sahen diese Burg endlich bei Tageslicht und sind fast einmal um die Burg gelaufen.

Teil 5: Kloster Mariastein

Wir liefen früh am Morgen los zum Kloster Mariastein.

Dort ist die erste Gruppe zur Felsenkappelle gegangen, während die andere Gruppe draussen einen Apfel und einen Farmer ass, den unsere Lehrerin uns spendiert hat. Das war sehr lecker. Dann gingen ein paar Mädchen in den Klosterladen. Sie durften allerdings nichts kaufen und als alle wieder da waren, konnten die, die nochmals wollten, in die Kirche gehen und sich umsehen. Drinnen war es wunderschön. Es war bunt und es gab viele Figuren, die man anbeten konnte. Es gab auch viele Dankes-Tafeln, auf denen die Leute Maria für ihre Taten dankten.

Dann kam der Bus, der uns nach Flüh fuhr. Wir mussten unser Gepäck selber durch die Stadt tragen. Es war sehr anstrengend, aber es ging irgendwie.

Dann sind wir mit dem 10er, eine der längsten Tramstrecken Europas, bis nach Basel gefahren. Die Fahrt dauerte 30 Minuten. Danach sind wir zum Bahnhof gefahren. Dort haben wir das Gleis 15/16 genommen und sind nach Sissach gefahren. Als wir in Sissach angekommen sind, sind wir in den Bus 107 eingestiegen und nach Hause gefahren.

Zum Schluss sind wir völlig erschöpft nach Hause gegangen. Dort wartete ein leckeres Essen auf uns.

Teil 6: PERSÖNLICHE MEINUNGEN

  • Das Wandern fand ich am Anfang richtig anstrengend, doch dann, als die Sonne unterging und der Vollmond zu sehen war, fand ich es sehr angenehm. Ausserdem war das Essen sehr köstlich.
  • Am Abend konnten die Mädchen nicht einschlafen weil jemand geschnarcht hat, das war sehr nervig.
  • Es war anstrengend, aber es hat uns trotz allem sehr viel Spass gemacht. Ausserdem waren die Zimmer sehr schön.
  • Bei den Jungs ging am Abend einfach einmal die Nottür von alleine auf. Es war das Burggespenst, das den Jungs einen Streich spielen wollte.
  • Ausserdem konnten wir nicht schlafen, weil die Klasse über uns sehr laut war, was uns ziemlich gestört hat.
  • Es uns allen Spass gemacht und wir haben alle etwas Neues dazu gelernt.
  • Das Papier selber herzustellen fand ich sehr faszinierend..
  • Es war mega toll den Münsterturm zu besteigen, aber an manchen Stellen war es mega eng und dunkel.
  • Ich fand das Schreiben auf dem Papier toll, denn es sah sehr schön aus. Nicht so toll fand ich, dass der Guide sehr viel erzählt hat und wir die ganze Zeit stehen mussten.
  • Im Münster war es so schön und mir gefiel, dass es drinnen so ruhig war. Das Rätsel mochte ich auch sehr.
  • Die Landskron fand ich sehr toll, aber leider war der Turm gesperrt, weil sie die Ruine renovieren.
  • Obwohl der Turm gesperrt war, konnte man viel entdecken.
  • Das Essen in der Jugendherberge war köstlich. Die Spiele am Abend waren sehr lustig. Das Übernachten fand ich “na ja”. Ich konnte nicht so gut einschlafen und am Morgen war ich sehr müde und mir war richtig kalt.
  • Das Essen war mega lecker und die Betten waren mega schön.
  • Ich fand das Kloster von innen sehr schön.
  • Ich fand es sehr erstaunlich, wie die Gnadenkapelle in den Felsen gehämmert, gemeisselt oder gesprengt worden ist.